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Ehemaliger Chefdirigent Mariss Jansons

Mariss Jansons zählte zu den herausragenden Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Seine Orchesterarbeit war nicht nur durch seine rege Konzert- und Tourneetätigkeit sowie durch Fernseh- und Rundfunk-Übertragungen weltweit anerkannt, sondern auch durch zahlreiche Aufnahmen dokumentiert.

Foto: Manu Theobald
Foto: Manu Theobald

Mariss Jansons war seit 2003 Chefdirigent von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks. Nach äußerst erfolgreich verlaufenen Spielzeiten wurde sein Vertrag bis 2024 verlängert. Mariss Jansons war nach Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Sir Colin Davis und Lorin Maazel der fünfte Chefdirigent dieser beiden renommierten Klangkörper des Bayerischen Rundfunks. In 2004 trat Mariss Jansons zudem die Position des Chefdirigenten des Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam an, als sechster Chefdirigent nach Willem Kes, Willem Mengelberg, Eduard van Beinum, Bernard Haitink und Riccardo Chailly.
Der 1943 im lettischen Riga geborene und in der Sowjetunion aufgewachsene Sohn des Dirigenten Arvid Jansons studierte Violine, Viola und Klavier und absolvierte seine musikalische Ausbildung am Leningrader Konservatorium in Dirigieren mit Auszeichnung; Studien in Wien bei Hans Swarowsky und in Salzburg bei Herbert von Karajan schlossen sich an. 1971 war Mariss Jansons Preisträger beim Dirigentenwettbewerb der Herbert-von-Karajan-Stiftung in Berlin. Maßgeblich geprägt wurde er durch den legendären russischen Dirigenten Jewgenij Mrawinskij, der Mariss Jansons 1971 als Assistenten zu den Leningrader Philharmonikern holte. In der Folge blieb Mariss Jansons diesem Orchester, den heutigen St. Petersburger Philharmonikern, bis 1999 als ständiger Dirigent verbunden und leitete das Orchester in dieser Zeit weltweit auf Tourneen.
Neben seinen dirigentischen Verpflichtungen hatte Mariss Jansons über fast 30 Jahre, von 1971 bis 2000, eine Professur für Dirigieren am St. Petersburger Konservatorium inne. Er ist Ehrendoktor der Musikakademien von Oslo (2003), Riga (2006) und an der Royal Academy of Music, London (1999). Mariss Jansons verstarb 2019 inmitten seiner noch bis 2024 laufenden Vertragszeit während eines Aufenthalts in St. Petersburg.

Foto: BR/Astrid Ackermann
Foto:BR/Astrid Ackermann

Von 1979 bis 2000 setzte Mariss Jansons Maßstäbe als Chefdirigent der Osloer Philharmoniker, die er zu einem internationalen Spitzenorchester formte. Außerdem war er Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra (1992-1997) und Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orchestra (1997-2004). Mit seinen beiden Orchestern aus Oslo und Pittsburgh absolvierte Jansons viele Tourneen durch die wichtigsten Musikzentren der Welt, sowie regelmäßige Besuche bei den Festivals in Salzburg, Luzern, Edinburgh, bei den Londoner Proms u.a.
Darüber hinaus hat er mit allen bedeutenden Orchestern der Welt erfolgreich zusammengearbeitet, u.a. der New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony, dem Boston Symphony, der Israel Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich und der Dresdner Staatskapelle. Einen besonderen Stellenwert nahmen dabei die Wiener und Berliner Philharmoniker ein: Diese Orchester dirigierte Jansons regelmäßig in Wien und Berlin, aber auch auf Tourneen durch Europa. USA und Japan. Mit diesen beiden und anderen Orchestern war er regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast.
Als Chefdirigent hat Mariss Jansons mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im In- und Ausland zahlreiche Konzerte gegeben, die vom Publikum gefeiert und von der Kritik hoch gelobt wurden. Jansons und das Orchester gastierten regelmäßig in den wichtigsten Musikmetropolen der Welt: New York, London, Tokio, Wien, Berlin, Amsterdam, Paris, Madrid, Zürich, Brüssel u.a. bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, Lucerne Festival, bei den Proms in London, in Edinburgh und bei den Berliner Festwochen und andere. Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons’ Leitung waren jährlich als „Orchestra in residence“ bei den Osterfestspielen in Luzern eingeladen. Im Jahr 2007 gab Mariss Jansons mit Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks im Vatikan ein Konzert für Papst Benedict XVI.
Im Herbst 2005 unternahmen Jansons und das Orchester ihre erste gemeinsame Japan-China-Tournee und erhielten von der der japanischen Presse die Auszeichnung „Best concerts of the Season“. 2006 und 2009 gab Mariss Jansons mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit triumphalen Erfolg mehrere Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall.
Mit dem Koninklijk Concertgebouworkest führten ihn regelmäßige Gastspiele ebenfalls in alle führenden Musikzentren und zu den namhaftesten Festivals wie nach Salzburg, Luzern, den Proms in London, nach Edinburgh und den Berliner Festwochen. Die Gastkonzerte der Japan-Tournee in 2004 wurden als „Best concerts of the Season“ in Japan ausgezeichnet.
Besondere Bedeutung hatte für Mariss Jansons die Arbeit mit jungen Musikern. Er dirigierte das Gustav Mahler Jugendorchester auf einer europaweiten Tournee und arbeitete mit dem Attersee Institute Orchestra, mit dem er bei den Salzburger Festspielen auftrat. In München gab er regelmäßig Konzerte mit verschiedenen bayerischen Jugendorchestern und der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
Mariss Jansons war Künstlerischer Leiter des Masterprice-Wettbewerbs für zeitgenössische Musik in London.

Foto: BR/Matthias Schrader
Foto:BR/Matthias Schrader

Diskographie


Mariss Jansons’ Diskographie umfasst Einspielungen für EMI, Deutsche Grammophon, SONY, BMG, Chandos und Simax mit Werken von Beethoven, Brahms, Bruckner, Berlioz, Bartók, Britten, Dukas, Dvořák, Grieg, Haydn, Henze, Honegger, Mahler, Mussorgsky, Prokofjew, Rachmaninow, Ravel, Respighi, Saint-Saëns, Schostakowitsch, Schönberg, Sibelius, Strawinsky, Strauss, Schtschedrin, Tschaikowsky, Wagner, Webern und Weill. Viele seiner Aufnahmen erhielten angesehene internationale Preise. Der erste große Erfolg war der Tschaikowsky-Zyklus mit den Osloer Philharmonikern für Chandos, eine Referenzaufnahme, die heute Kultstatus erreicht hat.
Die Einspielung von Schostakowitschs Siebter Symphonie mit den Leningrader Philharmonikern gewann den Edison Preis 1989, die Aufnahme von Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 und Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 mit Michael Rudy und demselben Orchester den Grand Prix de la Nouvelle Académie du Disque 1991. Mariss Jansons’ Aufnahme von Dvořáks Fünfter Symphonie mit den Osloer Philharmonikern wurde mit dem Penguin Award ausgezeichnet, die Interpretationen von Gustav Mahlers Erster und Neunter Symphonie mit demselben Orchester (2003) und Mahlers Sechster mit dem London Symphony Orchestra (2004) wurden mit dem »Toblacher Komponierhäuschen« ausgezeichnet, eine besondere Anerkennung für die beste Mahler-Interpretation unserer Tage.
2005 schloss Mariss Jansons für EMI Classics seine Gesamteinspielung aller Schostakowitsch-Symphonien ab, an der verschiedene Spitzenorchester beteiligt waren und die vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks vollendet wurde. Die Einspielung der Symphonie Nr. 4 wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter Diapason d’Or und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Die Symphonien Nr. 5 und Nr. 8 erhielten den deutschen ECHO-Klassik-Preis für beste Symphonische Einspielung (1999 und 2002). 2005 wurde die Einspielung der Symphonie Nr. 13 mit einem Grammy für Beste Orchesterdarbietung, sowie mit dem ECHO-Klassik-Preis 2006 für beste Symphonische Einspielung ausgezeichnet. 2006 erschien zum 100. Geburtstag des Komponisten eine Box mit allen Symphonien. Diese Gesamteinspielung wurde mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik, mit dem Jahrespreis von Le Monde de la Musique, sowie mit den Preisen für Aufnahme des Jahres und Beste Symphonische Aufnahme von der MIDEM in Cannes 2007 ausgezeichnet.
2008 folgte für Mariss Jansons der ECHO-Klassik für die beste Symphonische Einspielung des 20./21. Jahrhunderts. Er erhielt außerdem mehrmals den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (1994, ’95, ’97, ’98, ’99, 2002, ’05).
Unter dem Titel “Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks live“ kamen bei SONY BMG sieben CDs mit Live-Konzert-Mitschnitten heraus mit Werken von Bartók, Britten, Haydn, Ravel, Schönberg, Schtschedrin, Sibelius, Strawinsky, Tschaikowsky, Wagner und Webern.
Das im Jahr 2009 gegründete Label „BR Klassik“ veröffentlichte bislang auf CDs und DVDs mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons Werke von Bartók, Beethoven, Brahms, Bruckner, Haydn, Schönberg, Strawinsky, Tschaikowsky.
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erhielt für die Aufnahme der Siebten Symphonie von Bruckner unter der Leitung von Mariss Jansons 2010 den ECHO-Klassik als „Ensemble des Jahres“.
Auf dem orchestereigenen Label des Koninklijk Concertgebouworkest gibt es ein sehr breites Repertoire auf CD und DVD mit Werken von Beethoven, Brahms, Bruckner, Dvořák, Henze, Honegger, Mahler, Mussorgsky, Poulenc, Rachmaninow, Schostakowitsch, Sibelius, Strauss, Strawinsky und Tschaikowsky. Allein die 2006 erschienene DVD-Einspielung von Schostakowitschs Oper Lady Macbeth von Mzensk hat folgende Preise gewonnen:
Diapason d’Or de l’Année (2007), Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste 1/2007), 10 de Classica Répertoire (2006), ffff télérama (2007), CHOC du Monde de la Musique (2007), Caecilia Prijs (2007), Grand Prix du Disque Lyrique, Edison (2007). Ebenfalls 2007 erhielten die Aufnahmen mit dem Koninklijk Concertgebouworkest von Schostakowitschs Siebter Symphonie den Preis des britischen BBC Music Magazine und den Edison Preis in den Niederlanden, sowie Berlioz’ “Symphonie fantastique“ den holländischen Luister Preis.

Foto: BR
Foto:BR

Ehrungen


Mariss Jansons erhielt zahlreiche internationale Preise und Ehrungen. Er ist Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und Ehrenmitglied der Freunde des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München. In Russland trägt er den Ehrentitel Volkskünstler von Russland.
In Norwegen wurden ihm 1986 die St.-Hallvard-Medaille höchsten Ranges der Stadt Oslo verliehen. Es folgten die Auszeichnungen 1988 „für seinen hingebungsvollen Einsatz bei den Osloer Philharmonikern“, 1988 der Norwegische Königliche Verdienstorden „Kommandeur“ und 1994 „Kommandeur mit Stern (1994) – die höchste an Ausländer zu vergebende Auszeichnung -, 1985 Der Lindemann-Preis der Norwegischen Musikhochschule, 1990 der Kulturpreis der Stadt Oslo, 1991 die Auszeichnung Paul Harris Fellowship (Rotary International) sowie der Anders Jahre Kulturpreis. 1995 erhielt er die Lettische Verdienstauszeichnung für Musik, 1996 war er „EMI Artist of the Year“. Im Jahr 2003 erhielt Jansons die Hans-von-Bülow-Medaille der Berliner Philharmoniker.
Im Mai 2004 ehrte ihn die Londoner Royal Philharmonic Society als „Conductor of the Year“. 2006 wurde er zum „Artist of the Year“ von der Internationalen Musikfachmesse MIDEM in Cannes erklärt. Im selben Jahr 2006 wurde dem Dirigenten der Orden „3 Sterne“ verliehen – die höchste Auszeichnung der Republik Lettland. 2007 überreichte ihm die Stadt Wien das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“. Außerdem wurde er von der Deutschen Phono-Akademie mit dem ECHO-Klassik 2007 als „Dirigent des Jahres“ geehrt.
Im gleichen Jahr erhielt er aus der Hand des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber den Bayerischen Verdienstorden und von der Stiftung Pro Europa den Europäischen Dirigenten-Preis 2007. Des Weiteren erhielt er in diesem Jahr die internationale Auszeichnung für Entwicklung und Stärkung humanitärer Verbindungen in den Ländern der Baltischen Region „Baltische Sterne“. 2009 erhielt er vom Österreichischen Kulturministerium im Namen des Bundespräsidenten Heinz Fischer das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“ und vom rumänischen Staatspräsidenten Traian Basescu die Auszeichnung „Meritul Cultural Cavaler“. 2010 erhielt er den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst.
Im Oktober 2012 wurde ihm der IJ-Award um die Verdienste für die Stadt Amsterdam verliehen. Für sein dirigentisches Lebenswerk wurde ihm 2013 der renommierte Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. Im selben Jahr überreichte ihm Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern, außerdem wurde ihm der Titel „Ritter des Ordens des Niederländischen Löwen“ von der Holländischen Ministerin für Bildung, Kultur und Wissenschaften für seine Verdienste um das kulturelle Musikleben der Niederlande verliehen. Im Februar 2015 ernannte ihn das Koninklijk Concertgebouworkest zu seinem Ehrendirigenten. Im selben Monat wurde ihm die höchste kulturelle Auszeichnung Frankreichs erteilt: Das Ministerium für Kultur der Französischen Republik ernannte Mariss Jansons zum „Commandeur des Arts et des Lettres“.
Für sein Lebenswerk wurde Mariss Jansons mit dem „Latvian Great Music Award“ geehrt, der wichtigsten künstlerischen Ehrung des Landes. Im November 2017 erhielt er mit der Goldmedaille der Royal Philharmonic Society eine der höchsten Auszeichnungen der Musikbranche. Mariss Jansons ist der 104. Preisträger seit der Gründung der Medaille im Jahr 1870 anlässlich des 100. Geburtstags von Ludwig van Beethoven. Im März 2018 erhielt Mariss Jansons den Léonie-Sonning-Musikpreis, die höchste musikalische Auszeichnung Dänemarks.
Im Jahr 2006 wählte die französische „La Monde de la musique“ in einem europaweiten Ranking das Koninklijk Concertgebouworkest auf Platz 2, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf Platz 6. 2008 platzierte eine Umfrage der Britischen Musikzeitschrift „Gramophone“ die beiden von Mariss Jansons geleiteten Orchester unter die zehn besten Orchester der Welt: Koninklijk Concertgebouworkest Platz 1, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Platz 6. Die japanische Fachzeitschrift „Record Geijutsu“ wählte das Koninklijk Concertgebouworkest ebenfalls 2008 weltweit auf Platz 3, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf Platz 4. Der „Focus“ Deutschland setzte 2009 das Koninklijk Concertgebouworkest auf Platz 1 und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf Platz 2. 2010 platzierte das japanische Magazin „Mostly Classic“ das Koninklijk Concertgebouworkest auf Platz 3 und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf Platz 4. Das Musikmagazin „Opernwelt“ kürte Mariss Jansons im Oktober 2011 für seine Interpretation des Eugen Onegin mit dem Koninklijk Concertgebouworkest zum „Dirigenten des Jahres“.
Am 1. Januar 2006 dirigierte Mariss Jansons zum ersten Mal das traditionsreiche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das von 60 Sendern auf allen Kontinenten übertragen und von mehr als 50 Millionen Fernsehzuschauern gesehen wurde. Sein „Debüt“ wurde vom Publikum und Presse stürmisch gefeiert und ist als CD und DVD bei der Deutschen Grammophon erschienen. Die CD-Einspielung erreichte doppeltes Platin, die DVD Gold-Status. Mariss Jansons hat im Jahr 2012 erneut die Leitung dieses international renommierten Konzertes übernommen, wie auch im Jahr 2016. Die bei Sony erschienenen Veröffentlichungen waren wieder überaus erfolgreich mit Doppelplatin für CD und Platin für DVD.
Für Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks folgten eine weitere hohe Auszeichnung: „Beste Konzerte im Jahr 2016 in Japan“! Und dies bereits zum zweiten Mal, nach Rafael Kubelik. Im Juni 2018 verliehen ihm die Wiener Philharmoniker die Ehrenmitgliedschaft. Wenig später wurde er im Rahmen der Salzburger Festspiele mit der Festspielnadel mit Rubin geehrt. Wenige Monate später bei den Salzburger Osterfestspiele 2019 erhielt Mariss Jansons den Herbert-von-Karajan-Preis. Für sein Lebenswerk wurde er im Oktober 2019 mit dem Opus Klassik 2019 geehrt.


Am 1. Dezember 2019 stirbt Mariss Jansons in seiner Heimatstadt St. Petersburg, er wurde 76 Jahre alt. Die Stiftung Neues Konzerthaus München widmete ihm einen Nachruf.