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Ein Abend voller Kammermusikgenuss

Wieder einmal durften sich die "Freunde des BRSO" im St. Michaelssaal auf ein außergewöhnliches Kammermusikprogramm freuen. Werke von Joseph Haydn, Giuseppe Verdi und Johannes Brahms sorgten für einen abwechslungsreichen und eindrucksvollen Konzertabend.

Den Auftakt bildete das Streichquartett D-Dur von Joseph Haydn (1732–1809). Haydn, schrieb insgesamt 84 Streichquartette. Sein D-Dur-Quartett, das an diesem Abend erklang, zeichnet sich durch Leichtigkeit und Frische aus. Herr Gieron hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass die Zuhörer sich durch diese Musik an den Frühling erinnert fühlen würden – eine Einschätzung, die sich während der Darbietung bestätigte.

Ein außergewöhnliches Werk folgte mit Giuseppe Verdis Streichquartett in e-Moll. Verdi (1813–1901) war vor allem als Opernkomponist berühmt, doch sein einziges Instrumentalwerk überraschte schon zu damaliger Zeit die Musikwelt. Inspiriert von den großen Meistern Beethoven und Schubert, schuf Verdi ein Werk, das durch dramatische Spannung und klangliche Tiefe beeindruckt.

Den krönenden Abschluss des Abends bildete das Klavierquintett von Johannes Brahms (1833–1897). Ursprünglich als Streichquartett konzipiert, überarbeitete Brahms das Werk, unter anderem auf Anraten von Clara Schumann, zweimal, bis es schließlich in der heute bekannten Fassung erklang. Der Einfluss von Schuberts Streichquintett und Wagners „Ring des Nibelungen“ ist in diesem Werk unverkennbar.

Die fünf Solisten des BRSO überzeugten mit einer ausdrucksstarken und fein nuancierten Interpretation dieser Kompositionen. Ihr Spiel war technisch brillant und voller Emotion, sodass das Publikum einen rundum gelungenen und bewegenden Konzertabend erlebte.

Text und Fotos: Sabine Hauser



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